Die Sanduhr
Die Sanduhr
Die Sanduhr. Entnommen aus dem Buch: „Autoren packen aus“ (Hg.) Anita Arneitz
Ich schreibe, ich tippe. Rund um die Uhr. Gedanken zu Papier, da bleibe ich stur.
Mit Musik in den Leiterbahnen lässt es sich doch gleich leichter planen.
Ein Ordner für die Stimmung, den Tönen folgt sogleich
Besinnung. Dabei Struktur zu geben, erleichtert
das halbe Schreiberleben. Mit Randnotizen
zu beginnen, verschafft den Zeilen
kein Entrinnen. Ideen nicht
nur im Kopf zu horten,
sondern auch im
Dokument,
gibt
W
o
r
t
e
n
eine
festgeschriebene
Persistenz. Dazwischen
eine Pause einzulegen, ist ganz und
gar nicht zu verwegen. Die kleine Knabberei
hilft beim Zeilenschupfeneinerlei. Das Glas Wein
unterstützt den einen oder anderen Reim. Immer mit Maß und Ziel,
sonst verlieren die Buchstaben ihren Stil. Den Schreibplatz verlassen, gedanklich
das Ganze erfassen. Etwas später den Text nochmals lesen, gibt Blick auf das Wesen.
Und das sind klipp und klar zehn Schreibtipps wohl wahr.
W.H.
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