Im Bücherregal von Reinhard Kacianka
Im Bücherregal von Reinhard Kacianka
Zur Person
Kultur- und Medienwissenschaftler an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt; Vorstandsmitglied des Kärntner SchriftstellerInnen-Verbandes. Tätig als Übersetzer (u.a. Bücher von Massimo Cacciari), Kulturaktivist (Organisator des trilateralen AutorInnen-Treffens in Gmünd/Kärnten), Mitherausgeber der Reihe Mosaik.
Welches Buch aus meinem Bücherregal hat mich spürbar beeinflusst und warum?
Peter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft. Dieses zweibändige Werk hat mich dazu angeregt, Philosophie und Wissenschaft als etwas Fröhliches aufzufassen und der methodologischen Orthodoxie sowie dem blanken Empirismus zu mißtrauen.
Das Leben zwischen den Buchstützen. Welche Ratgeber lassen sich in meiner Sammlung finden?
Kein spezieller, wobei für mich jedes Buch potenziell Rat gibt.
Ohne welches Genre wäre mein Regal nicht dasselbe?
Ohne Wörterbücher.
Befindet sich auch ein selbst geschriebenes Werk zwischen den gekauften Büchern?
Sprachlandschaften: Regionale Literaturwissenschaft im europäischen Kontext
Kuddelmuddel oder fein garnierte Mixtur? Das Bücherregal in einigen Zeilen beschrieben:
Grundsätzlich gibt es sechs „Abteilungen“: Nachschlagewerke, Kunstbücher und Kataloge, Wissenschaftsbücher, Belletristik, nicht-deutschsprachige Bücher und „eigenes“. Alphabetisch geordnet ist die Belletristik, die anderen „Abteilungen“ sind ein systematisiertes Durcheinander.
Kurz und knapp – der abschließende Regal Steckbrief
Als erstes Buch in meinem Regal steht …
Rafael Albertì, „Über die Engel“
Und am Ende befindet sich …
„Culinaria Italia“
Das einprägsamste Cover hat …
Friedrich Heer, „Der Kampf um die östereichische Identität“
Der kürzeste Titel lautet …
„Krisis“ von Massimo Cacciari
Regal Schwergewicht oder dezentes Board?
Bücherwand
Zu guter Letzt
Ich stehe mit geschlossenen Augen vor meinem Bücherregal. Welches Werk erwische ich, wenn ich meine Hand ausstrecke?
Dževad Karahasan, „Der östliche Divan“
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